Ski Nordisch: Martin Fleig lässt es zum Abschluss im Biathlon richtig krachen
Beim IPC-Weltcup in der Ukraine verabschiedete sich Martin Fleig, der die ersten vier Rennen im Western Center wegen einer hartnäckigen Erkältung hatte aussetzen müssen, mit einem Knalleffekt. Er gewann den Biathlon-Wettkampf über die 12,5 Kilometer in eindrucksvoller Manier. „Ich wusste, dass ich dazu in der Lage bin, aber dass es mir nach einer Woche Krankheit gelingt, hat mich selbst überrascht“, sagt der 27-Jährige.
Wie Fleig waren auch seine beiden Freiburger Vereinskameraden Nico Messinger und Vivian Hösch durch Erkältungen beeinträchtigt. Hösch hatte zudem mit der anspruchsvollen Strecke im Western Center zu kämpfen. Ein fünfter Platz im Sprint war ihr bestes Ergebnis, die letzten Rennen fuhren sie und ihr Guide Florian Schillinger (SV Baiersbronn) nicht mehr mit, um nicht zu riskieren, krankheitsbedingt längerfristig pausieren zu müssen. Messinger, an dessen Seite Christian Winker (SSV Spaichingen) lief, kam geschwächt von seiner Erkältung in allen drei Biathlon-Rennen auf den neunten Platz und soll sich jetzt vor der WM möglichst schnell auskurieren.